Böschungs­sicherungen

Die Böschungssicherung dient der Stabilisation sowie dem Schutz des Bodens. Vor allem an Autobahnen, Brücken oder Eisenbahnen, aber auch im Hausbau kommt diese Art der Hangsicherung zum Einsatz. Diese Maßnahme ist in hügeligen Regionen oder in Hanglage besonders wichtig, um vorwiegend die Erde vor dem Abrutschen durch Starkregen oder sonstigen Erosionen zu sichern. Als effektive Befestigung versuchen die Böschungssicherungen der Schwerkraft zu trotzen und sich ihr in den Weg zu stellen.

Die Auswirkungen der Schwerkraft können anhand verschiedener Verfahren verringert werden. Abhängig von der Beschaffenheit des Untergrunds sowie den Gegebenheiten vor Ort lässt sich eine Hangsicherung mit Trockenmauern, Erosionsschutzmatten, Faschinen, Palisaden, Geokunststoffen oder Gabionen realisieren. Neben der Beschaffenheit des Bodens sowie den örtlichen Gegebenheiten spielen zudem auch die Neigung des Hangs und die Niederschlagintensität eine Rolle bei der Wahl der Böschungssicherung.

Gabionen zur Hangischerung

Recht neu ist das Verfahren mit Gabionen. Diese Formen der Böschungssicherung eignen sich vor allem bei steilen Hängen. Die Gabionen erfüllen als Hangischerung gleich mehrere Zwecke. Die mit Steinen gefüllten Drahtkörbe halten einem großen Druck stand, was sie zur Böschungssicherung prädestiniert. Gleichzeitig sind sie wasserdurchlässig. Diese Eigenschaft verhindert, dass sich Wasser in der Erde sammelt und somit den Schutz aus dem Boden löst. Gleichzeitig sind Gabionenmauern ein effektiver Schallschutz. Diesen Vorteil macht sich der Tief-, Straßen- und Wegebau zunutze. Als Hangsicherung an Autobahnen oder Eisenbahnschienen dämpfen sie den Lärm, sodass Mensch und Tier vor den lauten Geräuschen geschützt wird. und bieten gleichzeitig optimalen Schutz vor Erosion.

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