Ufersicherung im Wasserbau

Die Ufersicherung dient im Wasserbau der Verhinderung einer natürlichen Laufverlagerung des Flusses oder Gewässers. Diese Maßnahme, die linear oder punktuell zum Gewässer installiert werden kann, soll den Abtrag der normalerweise an dem Ufer stattfindet auf den Grund des Gewässers umleiten. Bedingt durch die Strömungen kann die Ufersicherung das Gewässer davor bewahren, weiter das Land vor der Zerstörung oder Abtragung zu schützen. Neben der Strömung können Eis, Wellenschlag oder Vieh ebenso ursächlich für die Beschädigung des Ufers sein. Die Ufersicherung dient in solchen Fällen der Stabilisierung.

Eine Ufersicherung kann mittels verschiedener Materialien sowie Techniken erfolgen. Eine bewährte Methode ist die ingenieurbiologische Ufersicherung. Sie setzt auf eine biologische Bauweise und nutzt lebende Pflanzen sowie Pflanzteile zur natürlichen Ufersicherung im Wasserbau. Um das Gewässer vor Erosionen zu bewahren kann die Sicherung mit Steinschüttungen erfolgen. Diese bautechnische Maßnahme kann alleine oder als Ergänzung zu der ingenieurbiologischen Ufersicherung erfolgen.

Ufersicherung mit Gabionen

Eine weitere Methode, die sowohl bautechnische als auch ingenieurbiologische Aspekte vereint, ist die Gabionentechnik. Die mit Steinen gefüllten Drahtkörbe eignen sich ebenso zur Ufersicherung. An Hängen und Ufern zeichnen sich Gabionen durch ihre biologische Bauweise aus und können dadurch ebenso zu Land und im Wasser Bodenabtragungen verhindern. Gabionen sind damit eine kostengünstige geotechnische Lösung wenn es um die Ufersicherung geht. Zudem ermöglicht ihre Konstruktion Pflanzen, kleinen Tieren und Insekten einen Lebensraum. Die langlebigen und robusten Gabionenkörbe trotzen verschiedenen Widrigkeiten. Sie unterstützen die natürliche Fauna bei der Aufgabe, das Ufer vor dem Abrutschen zu bewahren.

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